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News - KIRCHE IN ONLINE

 

Open Doors alarmiert

 

Die Verfolgung von Christen hat nach Angaben des Hilfswerks "Open Doors" im vergangenen Jahr besonders im Nahen Osten zugenommen. Nach dem im Jänner veröffentlichten Weltverfolgungsindex 2015 setzten gewaltsame Übergriffe und eine zunehmende Islamisierung christliche Minderheiten besonders im Irak und in Syrien unter Druck.
Auf Platz 1 steht aber Nordkorea, wo etwa 70 000 Christen als "Feinde des Volkes" in Arbeitslagern gequält werden.
Als positive Entwicklung beurteilt das Hilfswerk die wachsende Zusammenarbeit von Muslimen und Christen im Nahen Osten.

 

 

 

Schweiz: 500 Obergymnasiasten demonstrieren für den Religionsunterricht

 

Der Staat muss sparen. Wer kennt dieses Lied nicht? - Die Regierung des mehrheitlich katholischen Kantons Luzern kam auf die Idee, als Sparmaßnahme die Religionskunde und den Ethikunterricht an den Obergymnasien zu streichen. Werte könnten auch durch andere Fächer, wie Deutsch und Geschichte vermittelt werden. Der Kanton hätte bei einem Aufwand von 100 Millionen Franken für die Gymnasien gerade mal 500'000 Franken eingespart. Mit 13'000 Unterschriften, die in kürzester Zeit zugunsten des Religions- und Ethikunterrichtes zusammenkamen, wurde die Regierung eines Besseren belehrt. Rund 500 Obergymnasiasten demonstrierten vor dem Parlamentsgebäude für die Beibehaltung des Unterrichts. "In 20, 30 Jahren sind wir es, die den Kanton stützen", sagte einer der jungen Organisatoren der Demo. Darum müsse man jetzt schon die Politik "in die richtigen Wege leiten". Diese Reaktion beeindruckte selbst die Regierung, und machte, wie eine Abgeordnete bemerkte, auch die SP "fast etwas glücklich". Das Parlament lehnte den Vorschlag der Regierung mit 89 zu 25 Stimmen eindrücklich ab.

 

 

 

Kurienreform

 

Weniger Bischöfe und Kardinäle, mehr Ärzte und Ordensfrauen - der Koordinator des Kardinalsrates zur Kurienreform, Kardinal Oscar Rodriguez Maradiaga, spricht sich für mehr Fachleute in den Führungspositionen der Kurie aus. "Ist es eigentlich nötig, dass so viele Kardinäle und Bischöfe da sind?", so Rodriguez. Etwa im Rat für Migranten könne er sich eine mit der Thematik befasste Ordensfrau oder einen Ordensmann an der Spitze vorstellen oder für den Bereich Gesundheit einen Arzt.

Insgesamt gehe es darum, die Kurie mit ihren bislang mehr als 30 Kongregationen und Räten zu verschlanken. Dies sei bereits bei den Beratungen der Kardinäle vor dem Konklave angemahnt worden.

 

 


 

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